Anlässlich des DÖAK hat die Deutsche AIDS-Gesellschaft auch in diesem Jahr wieder zwei Nachwuchsforscher*innenpreise vergeben. Die mit jeweils 3.000 Euro dotierten Preise gingen an Dr. Uwe Koppe vom Robert-Koch-Institut (RKI) für die PrApp-Studie „HIV-Präexpositionsprophylaxe bei MSM, die Dating Apps benutzen“ und an Melanie Stecher vom Universitätsklinikum Köln für die Arbeit „Metaanalyse zur aktuellen Evidenz des Risikos von Therapieunterbrechungen bei Patient*innen unter ART“. Die Preisverleihung fand am 15. Juni 2019 im Rahmen der Closing Session des Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongresses in Hamburg statt. Den Preis für Uwe Koppe nahm stellvertretend Dr. Barbara Gunsenheimer-Bartmeyer vom RKI entgegen.

Die DAIG möchte sich an dieser Stelle bei allen Bewerber*innen für den Nachwuchsforscher*innenpreis bedanken. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein originäres Anliegen der Fachgesellschaft.

Auf dem DÖAK wurden auch drei DAIG-Posterpreise vergeben. Christopher Thomas Ford vom Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI), erhielt einen Posterpreis für die Arbeit: “HLA-B27 restricted CTL-escape mutations increase sensitivity of HIV-1 to interferon”. Lukas Knieps vom Universitätsklinikum Bonn wurde ausgezeichnet für die Arbeit: „Retrospektive Untersuchung zu den Todesursachen HIV-infizierter Patienten des Bonner Kollektivs im Zeitalter antiretroviraler Kombinationstherapie“. Den Preis für Lukas Knieps nahm stellvertretend PD Dr. Christoph Boesecke aus der Bonner Arbeitsgruppe entgegen. Der dritte DAIG-Posterpreis ging an Andreas Paruszewski vom Niedersächsischen AIDS-Hilfe Landesverband e.V. für die Antistigma-Kampagne “Fick positiv”. 

Die DAIG gratuliert allen Preisträger*innen.

Der Deutsche AIDS-Preis der DAIG wurde in diesem Jahr nicht vergeben.