Die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG e.V.) weist in ihrer Presseerklärung anlässlich des Welt-AIDS-Tages 2021 darauf hin, dass in Deutschland immer noch zu viele HIV-Infektionen spät diagnostiziert werden. Obwohl die Zahl der HIV-Neuinfektionen über die letzten Jahre erfreulicherweise rückläufig ist, bleibt der Anteil der Menschen, die beim ersten positiven HIV-Test bereits einen fortgeschrittenen Immundefekt aufweisen, unverändert hoch. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) lag er im Jahr 2020 bei 35% der insgesamt 2.600 HIV-Erstdiagnosen. In 18% der Fälle wurde die HIV-Diagnose sogar erst im Stadium AIDS gestellt.
DAIG-Pressemitteilung zum Welt-AIDS-Tag 2021