Viele HIV-positive Menschen befinden sich heute in Deutschland in einer sozialen und wirtschaftlichen Notsituation, kritisiert Professor Norbert Brockmeyer, Präsident der Deutschen AIDS-Gesellschaft, auf dem Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress in Wien. Sie können keine Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, und die gesetzlichen Krankenkassen erstatten immer öfter lebenswichtige Medikamente nicht. Damit sei ein zunehmender Anteil der rund 40.000 in Deutschland lebenden HIV-Positiven zum sozialen Abstieg verurteilt.

(1.6.2005)

Pressemitteilung HIV-Patienten in finanzieller Not